Eine Visualisierung von Salome Sieber und Salome Schwegler
Genau diese Fragen haben uns beschäftigt und wir haben uns deshalb entschlossen, den Stromverbrauch im Kanton Basel-Stadt genauer unter die Lupe zu nehmen. Die zentrale Fragestellung, wie sich der Stromverbrauch der Basler:innen seit 2012 verändert hat, soll mit dieser visuellen Veranschaulichung ergründet werden. Ausserdem wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Wirkung der Stromspar-Kampagne des Bundes im Herbst 2022 und auch des Kantons Basel-Stadt gelegt. Es soll untersucht werden, ob sich die Kampagne des Bundes in den Daten widerspiegelt. Zur Darstellung des Stromverbrauchs haben wir uns für mehrere Heatmaps entschieden, die den Stromverbrauch seit 2012 repräsentieren und sich fortlaufend aktualisieren.
Anhand des Schiebereglers können die Daten nach dem gewünschten Jahr gefiltert werden.
Unsere Visualisierungen basieren auf den Daten des Open Data Portals des Kantons Basel-Stadt. Für den Stromverbrauch haben wir uns für den Datensatz
"Effektiver und erwarteter täglicher Stromverbrauch" entschieden, den Sie unter folgendem Link finden: Effektiver und erwarteter täglicher Stromverbrauch.
Der Stromverbrauch im Kanton Basel-Stadt setzt sich aus der Gesamtmenge der elektrischen Energie zusammen, die täglich aus dem Netz bezogen wird, einschliesslich der Netzverluste.
Um den täglichen Stromverbrauch zu ermitteln, werden die viertelstündlich ausgewiesenen Stromverbrauchswerte im OGD-Datensatz "Kantonaler Stromverbrauch" summiert. Der Datensatz beinhaltet den täglichen
Stromverbrauch seit 01.01.2012 und darf unter der CC BY 3.0 CH Lizenz verwendet werden.
Aus den Daten lässt sich der Trend ablesen, dass der Stromverbrauch seit Beginn der Datenerhebung deutlich zurückgegangen ist. Dies soll nochmals anhand der Heatmap des täglichen Stromverbrauchs pro Jahr verdeutlicht werden.
Hinsichtlich des Einflusses der Sparkampagne des Bundes im Herbst 2022 kann aus den vorliegenden Daten keine eindeutige Aussage getroffen werden. Einerseits ist der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr gesunken, dieser Trend ist aber, wie bereits erwähnt,
auch in den anderen Jahren erkennbar. Ob die Kampagne der Auslöser für diesen Effekt ist oder ob es sich um einen jährlichen Abwärtstrend handelt, kann nicht abschliessend beantwortet werden.
Diese App wurde im Rahmen der Open Data Veranstaltung der Universität Bern erstellt. Das Projekt wurde mithilfe von HTML, CSS, JavaScript, Bootstrap und D3.js umgesetzt.
Der Basiscode für die Heatmap stammt aus einer D3.js graph gallery und kann unter diesem Link gefunden werde.